Varianten in der Konstruktion

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2018-07-25 08:29
 
SOLIDWORKS Standard
Modul SOLIDWORKS CAD
Gültig für: Versionsübergreifend
Stand 24.07.2018

1. Konstruktionsaufgabe

Ausgangslage Teil 1

Im Grundriss des Teils wird ersichtlich, dass alle das Teil definierenden Geometrien direkt voneinander abhängig sind. Es bietet sich daher an, diese in der gleichen Skizze festzulegen.

1. Mittels „Offset Elemente" wird die Skizze nun mit den Rippenkonturen versehen.

Wurden die Kreisboden alle in die gleiche Richtung aufgebaut (im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn), können alle drei Offsetbögen miteinander erzeugt werden.

 2. Für eine „saubere" Skizze trimmen Sie die überstehenden Liniensegmente.

3. Jetzt tragen Sie die drei Zylinder mit Konturauswahl 20mm aus.

4. Die gleich Skizze wird nun auch für den 3mm dicken „Boden" verwendet. Wählen Sie dazu alle dafür benötigten Konturen aus.

5. Im nächste Schritt wird die Skizze für das Austragen der „Rippen" verwendet.

6. Als letztes werden, mittels Anwählen der betroffenen Flächen, die Ecken 1.5mm verrundet.

Das Teil soll nun für eine Variante verwendet werden bei der sich die drei Naben nicht mehr auf gleicher Höhe befinden und eine „Bodenfläche" auf die andere Seite verschoben wird.

7. Der „Einfügebalken" wird unterhalb der Austragung1 platziert. So können die zwei gewünschten Zylinder mit der Funktion „Körper verschieben / kopieren" in die gewünschte Position gebracht werden.

8. In der zweiten Austragung wird die nicht mehr an dieser Stelle modellierte Fläche abgewählt.

9. Der Einfügebalken wird nun unterhalb die dritten Austragung verschoben und der obere Boden, basierend auf der bestehenden Skizze, als vierte Austragung modelliert.

 

10. Zum Schluss müssen noch die durch die Modellanpassungen, fehlenden Flächen und Kanten im Radius-Feature angepasst und ergänzt werden.

2. Konstruktionsaufgabe

Ausgangslage Teil 2

Auch dieses Teil besteht im Wesentlichen aus direkt voneinander abhängigen Konturen. Aus diesem Grunde bietet sich auch hier an die Grundform in einer Skizze festzulegen.

Vorgehensweise:

1. Basieren auf der Grundskizze werden die beiden Zylinder als einzelne Features ausgetragen. Der grössere wird dabei mit einem Offset von 30mm oberhalb der Skizzierebene erzeugt.

2. Die Verbindungsplatte wird als „Dünnes Feature" mittig auf beide Seiten ausgetragen und die Kanten gleichzeitig 20mm verrundet.

3. Mit der bestehenden Grundskizze wird dann das Teil „zugeschnitten". Hier ist zu beachten, dass die Schnittseite nach aussen erfolgt.

4. Auf der Mittelebene wird nun die Rippe mit dem Rippenfeature erzeugt.

5. Die 4°-Formschräge kann jetzt in einem Schritt mit der Option „Trennfuge" an allen betroffenen Flächen angefügt werden: Mit der RMT die Kanten mit der Option „Tangentialität auswählen".

6. Die Bohrung wird nun auf der Bohrungsfläche platziert und auf die Ebene verknüpft. Für die Höhe wird der Mittelpunkt von der Zylindergrundfläche aus bemasst.

7. Jetzt können die Kanten durch Anwahl der betroffenen Flächen verrundet werden.

Tags: Einfügebalken, Konturenauswahl, Rippen
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