| SOLIDWORKS | Electrical |
| Modul: | Electrical Schematic |
| Gilt für: | Versionsübergreifend |
| Status: | 28.03.2025 |
| Erstellt mit: | 2025 SP1.2 |
Einleitung
Bei einer klassischen Client-Server-Installation, wo die Datenbank, die Daten und der SOLIDWORKS Electrical Collaborative Server auf einem Server und Electrical Schematic auf den Arbeitsstationen installiert ist, kann es u.U. zu Verbindungsverlusten zwischen den Clients und dem Server kommen? Wieso treten diese auf und was kann dagegen unternommen werden?
Ursache der Meldung
Für den Betrieb muss das lokal installierte Programm SOLIDWORKS Electrical Schematic eine konstante Verbindung zum SOLIDWORKS Electrical Collaborative Server haben. Dies ist im strengen Sinne mehr ein Dienst für das Kommunikationsmanagement als ein Server. Dieser Dienst managed den Zugriff der SOLIDWORKS Electrical Anwender auf die Projekte, die Daten und die Datenbank.
SOLIDWORKS Electrical benötigt für den Betrieb eine stabile und kontinuierliche, unterbruchsfreie Verbindung zum SOLIDWORKS Electrical Collaborative Server-Dienst. Jeder Unterbruch, der grösser als 0s ist, kann diese Meldung auslösen. Tritt diese Meldung auf, ist ein Weiterarbeiten in SOLIDWORKS Electrical aufgrund möglichen Datenverlusts sinnlos. Ein Neustart von SOLIDWORKS Electrical ist unumgänglich.
Gründe für einen Unterbruch
Mögliche Gründe gibt es einige. Sei dies wirklich eine instabile Netzwerkverbindung, Drittsoftware, die den Dienst kurz stoppt, Ressourcen, die aufgrund Green-IT in einen Dämmerzustand fallen, etc. Einer der am meisten auftretenden Gründe ist der Energiesparmodus der Netzwerkkarte oder Serverharddisk (wenn diese denn noch mechanisch dreht). Windows versucht hier zusehend aggressiver Energie zu sparen, indem es inaktive Hardware abschaltet.
Lösungsansatz
Eine "Timeout"-Einstellung, Erhöhung der Toleranzschwelle oder Wiederverbindungsknopf für den Anwender, bis/wenn der Verbindungsverlust angezeigt wird, gibt es seitens SOLIDWORKS Electrical leider nicht.
Einen Blick in die Energieeinstellung sowohl der Arbeitsstation, als auch auf dem Server und allen dazwischen hängenden Komponenten (Firewall, Switches, etc.) kann Abhilfe schaffen. Deaktivieren Sie alle Energiespareinstellungen an den Netzwerkadaptern sowohl für die Clients als auch für den Server.
Diese Einstellungen befinden sich in den Geräteeigenschaften im Windows-Gerätemanager. Es gibt mehrere Einstellungen, die sich darauf auswirken können. Prüfen Sie diese für jeden möglichen Netzwerkadapter.
Suchen Sie auf der Registerkarte "Erweitert" nach einer Einstellung, wie "Energieeffizientes Ethernet" (Energy-Efficient Ehternet), "Grünes Ethernet" (Green Ethernet), Energiesparen im Leerlauf (Idle Power Saving) oder "Verbindungsgeschwindigkeit im Akkumodus" (Battery Mode Links Speed) bei Laptops und deaktivieren Sie diese Einstellung. Dadurch wird verhindert, dass der Netzwerkadapter ausgeschaltet wird.